Ober-Kainsbach

Ober-Kainsbach

Ober-Kainsbach

Urkundlich wurde Ober-Kainsbach erstmals im Jahre 1012 unter dem Namen Cuningesbach (Königsbach) erwähnt. Aus diesem Namen heraus ist über die Jahre der heutige Dorfname entstanden. Bis 1972 war Ober-Kainsbach eine eigenständige Gemeinde mit eigenem Bürgermeister. Im Zuge der Gebietsreform wurde eine Zuordnung zur Gemeinde Reichelsheim vereinbart.

Ober-Kainsbach liegt in dem zum Vorderen Odenwald zählenden oberen Teil des Kainsbachtals, nordöstlich von Reichelsheim. Der Ort erstreckt sich auf einer Länge von 4 Kilometern. Zu Ober-Kainsbach gehören noch die Weiler Wünschbach und Spreng, das ehemalige Wirtshaus Vierstöck sowie Teile des Weilers Hutzwiese. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt mit einer Höhe von knapp 510 Meter in der Nähe des Morsberg-Gipfels (517 Meter). Der niedrigste Punkt mit rund 190 Meter liegt am Gersprenz-Ufer gegenüber von Pfaffen-Beerfurth. Der Ortskern liegt auf 280 Meter Höhe. Ober-Kainsbach ist mit seinen vielfältigen Wander- und Fahrradwegen für Ausflüge bestens geeignet. Der Geopark-Pfad Ober-Kainsbach gehört mit zahlreichen Informationstafeln zu den umfangreichsten Lehrpfaden im Geo-Naturpark-Gebiet. Über den Geolehrpfad lässt sich der Ort rundherum erwandern, oder mit dem Fahrrad erkunden.

Eine Bereicherung der Ortsgemeinschaft ist zudem das aktive Vereinsleben mit seinem vielfältigen Angebot. Neben einer aktiven freiwilligen Feuerwehr, ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein ganzjährig tätig, um Ober-Kainsbach, als einen lebenswerten Erholungsort zu pflegen. Der Sportverein ist vor allem durch seine erfolgreichen Tischtennismannschaften hessenweit bekannt. Die Jugend trifft sich bei den Kerbborsch und Kerbmädchen, welche jährlich am 3. Septemberwochenende die „Owwe-Koischboacher Kerb“ an der Grillhütte ausrichtet. Die Grillhütte mit dem angrenzenden Sport- und Abenteuerspielplatz ist über das ganze Jahr hinweg ein beliebter Treffpunkt im Ort.